denken
Wir geben konstruktive und zielgerichtete Kritik
Die Wirtschaft ist kein Naturgesetz, sondern ein gestaltbarer sozialer Prozess. Er hat das Ziel der Für- und Daseinsvorsorge von Individuen, Gruppen und Gesellschaften. Wir sind dazu fähig und aufgerufen, diesen Prozess auf demokratischen Wegen in eine Richtung zu bringen, die ein gutes Leben für alle ermöglicht – ohne dabei unsere eigenen oder die Existenzgrundlagen anderer Lebewesen zu zerstören. Wir nennen das eine Wirtschaft für Mensch und Natur.
Gestalten
Wir gestalten die sozial-ökologische Transformation mit
Von einer solchen Wirtschaft sind wir heute weit entfernt. Unsere aktuelle Wirtschaftsweise ist verantwortlich für eine Gegenwart multipler Krisen: Klimakrise, Kriege, Ungleichheit und Pandemien sorgen für zunehmende Verteilungskämpfe um natürliche Ressourcen. Diese Krisen zeigen auch, dass die etablierten Institutionen und Wertmaßstäbe der Wirtschaft und Wirtschaftswissenschaften an ihre Grenzen gekommen sind und transformiert werden müssen.
Ermöglichen
Wir geben Transformationsimpulse
Als Economists for Future und Teil der Klimagerechtigkeitsbewegung übernehmen wir Verantwortung für diesen doppelten Transformationsprozess und laden dazu ein, diesen mitzugestalten. Wir fokussieren uns dabei auf plurale, demokratische und wissenschaftsbasierte Diskurse, die Spielräume für zukunftsfähiges Wirtschaften ausloten und zu ihrer Verwirklichung anregen. Wir stehen für zukunftsfähiges Wirtschaften und zeigen, was möglich ist.
Denken
Wir geben konstruktive und zielgerichtete Kritik
Die Wirtschaft ist kein Naturgesetz, sondern ein gestaltbarer sozialer Prozess. Er hat das Ziel der Für- und Daseinsvorsorge von Individuen, Gruppen und Gesellschaften. Wir sind dazu fähig und aufgerufen, diesen Prozess auf demokratischen Wegen in eine Richtung zu bringen, die ein gutes Leben für alle ermöglicht – ohne dabei unsere eigenen oder die Existenzgrundlagen anderer Lebewesen zu zerstören. Wir nennen das eine Wirtschaft für Mensch und Natur.
Gestalten
Wir gestalten die sozial-ökologische Transformation
Von einer solchen Wirtschaft sind wir heute weit entfernt. Unsere aktuelle Wirtschaftsweise ist verantwortlich für eine Gegenwart multipler Krisen: Klimakrise, Kriege, Ungleichheit und Pandemien sorgen für zunehmende Verteilungskämpfe um natürliche Ressourcen. Diese Krisen zeigen auch, dass die etablierten Institutionen und Wertmaßstäbe der Wirtschaft und Wirtschaftswissenschaften an ihre Grenzen gekommen sind und transformiert werden müssen.
Ermöglichen
Wir geben Transformationsimpulse
Damit ist zugleich gesagt, dass auch die etablierten Institutionen, Funktionen und Wertmaßstäbe der Wirtschaftswissenschaften verändert werden müssen: denn sie sind bislang ebenfalls überwiegend Teil der Probleme und nicht deren Lösungen. Als Economists for Future übernehmen wir Verantwortung für diesen doppelten Transformationsprozess und laden dazu ein, diesen mitzugestalten.
Projekte
6. Ausgabe (startet ab 16.09.2024)
In der aktuellen Ausgabe werden verschiedene Erscheinungsformen von Überfluss beleuchtet und damit zugleich eine entscheidende Frage nach
Podcasts
Breadcrumbs Dinámico Wirtschaft trifft Nachhaltigkeit Wie sieht ein Wirtschaftssytem aus, das die Klimakrise bewältigen kann? Was bedeutet
Prof. Dr. Claudia Kempfert,
Professorin für Energiewirtschaft und Energiepolitik | Leuphana Universität
Leiterin der Abteilung Energie, Verkehr und Umwelt | DIW Berlin
Die Wirtschaft steht an einem Wendepunkt, so auch die Wirtschaftswissenschaften. So sind veraltete und rückwärtsgewandte Theorien immer noch in Anwendung. […] Das vorherrschende Narrativ „Erst Wirtschaft, dann Umwelt“ ist ein Resultat einer solchen Engführung. Hierbei werden beispielsweise ökonomische Risiken der fossilen Wirtschaft negiert und die wirtschaftlichen Chancen einer ökologisch-sozialen Transformation verkannt. Doch schon heute gibt es durchaus interessante Ansätze und ökonomische Perspektiven, die es besser machen. Darüber sollten wir forschen, veröffentlichen, reden und diskutieren!
Silke Helfrich, verstorben,
Freie Autorin, Aktivistin und Forscherin | NOW
Wir brauchen Economists for Future, weil wir die Probleme von heute nicht mit ökonomischen Konzepten von gestern lösen können.
Dr. Ulrich Thielemann,
Direktor MeM‘ Denkfabrik für Wirtschaftsethik
Die Ökonomik ist eine politische Wissenschaft, und sie ist politisch ungeheuer wirkmächtig. Wer in den Zirkel der ökonomischen Experten aufgenommen werden möchte, muss seine „Liebe zum Markt“ bekunden. Ökonomen votieren stets für die Ökonomisierung aller Lebensverhältnisse, nie gegen sie. Diese Einseitigkeit ist ein vollständig unhaltbarer Zustand. Der Ruf nach echter Pluralität in den Lehrmeinungen ist von hoher politischer Relevanz und gerade heute in Zeiten der sich anbahnenden Klimakatastrophe [und] gravierender Ungleichheit […] berechtigter denn je.
Dr. Joachim H. Spangenberg,
Biologe, Ökologe, Ökonom, Research Coordinator | Sustainable Europe Research Institute SERI Germany e.V.
Die gegenwärtige Ausbildung der Ökonom*innen ist ein Verbrechen gegen die Nachhaltigkeit.
Prof. Dr. Ulrike Knobloch,
Professorin für Ökonomie und Gender | Universität Vechta
Wirtschaftswissenschaften sind weder wertfrei noch geschlechtsneutral. Längst müssten Kritische Betriebs- und Volkswirtschaftslehre, Feministische Ökonomie und Wirtschaftsethik in all ihrer Pluralität in die Studiengänge jeder Hochschule und Business School integriert sein. Und statt immer wieder befristete Lehraufträge zu beantragen, sind endlich mehr unbefristete Dozierendenstellen für diese Fachgebiete zu schaffen. Es gibt eine ganze Generation von Wissenschaftler*innen, die keine entsprechenden Stellen an den Hochschulen bekommen hat.
Prof. Dr. Silja Graupe,
Gründerin und Präsidentin | Hochschule für Gesellschaftsgestaltung
Die Ökonomie ist kein Naturgesetz, sondern ein gestaltbarer sozialer Prozess. Im Zeichen zahlreicher Krisen sind wir heute darin gefordert, die Vorstellungskraft zu weiten, um diesen Prozess in eine verantwortbare, gerechte und zukunftsfähige Richtung zu bringen. Ich freue mich, dass sich immer mehr Economists 4 Future finden und organisieren, die sich dieser Aufgabe annehmen. Als Cusanus Hochschule für Gesellschaftsgestaltung sind wir selbstverständlich dabei!
Prof. Dr. Claudia Kempfert,
Professorin für Energiewirtschaft und Energiepolitik | Leuphana Universität
Leiterin der Abteilung Energie, Verkehr und Umwelt | DIW Berlin
Die Wirtschaft steht an einem Wendepunkt, so auch die Wirtschaftswissenschaften. So sind veraltete und rückwärtsgewandte Theorien immer noch in Anwendung. […] Das vorherrschende Narrativ „Erst Wirtschaft, dann Umwelt“ ist ein Resultat einer solchen Engführung. Hierbei werden beispielsweise ökonomische Risiken der fossilen Wirtschaft negiert und die wirtschaftlichen Chancen einer ökologisch-sozialen Transformation verkannt. Doch schon heute gibt es durchaus interessante Ansätze und ökonomische Perspektiven, die es besser machen. Darüber sollten wir forschen, veröffentlichen, reden und diskutieren!
Silke Helfrich, verstorben,
Freie Autorin, Aktivistin und Forscherin | NOW
Wir brauchen Economists for Future, weil wir die Probleme von heute nicht mit ökonomischen Konzepten von gestern lösen können.
Dr. Ulrich Thielemann,
Direktor MeM‘ Denkfabrik für Wirtschaftsethik
Die Ökonomik ist eine politische Wissenschaft, und sie ist politisch ungeheuer wirkmächtig. Wer in den Zirkel der ökonomischen Experten aufgenommen werden möchte, muss seine „Liebe zum Markt“ bekunden. Ökonomen votieren stets für die Ökonomisierung aller Lebensverhältnisse, nie gegen sie. Diese Einseitigkeit ist ein vollständig unhaltbarer Zustand. Der Ruf nach echter Pluralität in den Lehrmeinungen ist von hoher politischer Relevanz und gerade heute in Zeiten der sich anbahnenden Klimakatastrophe [und] gravierender Ungleichheit […] berechtigter denn je.
Dr. Joachim H. Spangenberg,
Biologe, Ökologe, Ökonom, Research Coordinator | Sustainable Europe Research Institute SERI Germany e.V.
Die gegenwärtige Ausbildung der Ökonom*innen ist ein Verbrechen gegen die Nachhaltigkeit.
Prof. Dr. Ulrike Knobloch,
Professorin für Ökonomie und Gender | Universität Vechta
Wirtschaftswissenschaften sind weder wertfrei noch geschlechtsneutral. Längst müssten Kritische Betriebs- und Volkswirtschaftslehre, Feministische Ökonomie und Wirtschaftsethik in all ihrer Pluralität in die Studiengänge jeder Hochschule und Business School integriert sein. Und statt immer wieder befristete Lehraufträge zu beantragen, sind endlich mehr unbefristete Dozierendenstellen für diese Fachgebiete zu schaffen. Es gibt eine ganze Generation von Wissenschaftler*innen, die keine entsprechenden Stellen an den Hochschulen bekommen hat.
Prof. Dr. Silja Graupe,
Gründerin und Präsidentin | Hochschule für Gesellschaftsgestaltung
Die Ökonomie ist kein Naturgesetz, sondern ein gestaltbarer sozialer Prozess. Im Zeichen zahlreicher Krisen sind wir heute darin gefordert, die Vorstellungskraft zu weiten, um diesen Prozess in eine verantwortbare, gerechte und zukunftsfähige Richtung zu bringen. Ich freue mich, dass sich immer mehr Economists 4 Future finden und organisieren, die sich dieser Aufgabe annehmen. Als Cusanus Hochschule für Gesellschaftsgestaltung sind wir selbstverständlich dabei!